Samstag, 7. März 2009

Die Partizipation mit dem E




E-Partizipation bietet dem User die Möglichkeit aktiv elektronisch an politischen Entscheidungen teilzunehmen. Zumindest wird einem die Möglichkeit dazu suggeriert. Die Realität sieht auf jeden Fall die Option vor, dass die Entscheidungsträger, etwas von denjenigen mitbekommen, die sie repräsentieren sollen.


E-Partizipation bietet jedem Internetnutzer die Möglichkeit mit relativ geringem Aufwand, wenigstens theoretisch eine große Masse zu erreichen oder auch nur den einzelnen Abgeordneten. Dabei bieten Portale wie Ich-geh-nicht-hin.de die Möglichkeit seinen Unmut über ineffektive Politik Kund zu tun. Abgeordnetenwatch konfrontiert die Delegierten direkt und für die Öffentlichkeit sichtbar. Eine weitere Oberfläche ist die Plattform Campact.com, die eher versucht zu polemisieren und somit auf ihre Interessen Aufmerksam zu machen und Mitstreiter zu gewinnen.

Diese Plattformen, um nur einige zu nennen, bilden genau das Verständnis von Internet, welches Web 2.0 impliziert. Das Netz präsentiert sich nicht mehr in dem eintönigen Gewand, wie es zu Beginn des Webzeitalters üblich war. Interaktion und der Dialog sind die neuen Zauberwörter. Diese sind sicherlich nicht erst durch den US-Wahlkampf 08 modern, durch diesen jedoch sicherlich verstärkt worden.

E-Partizipation bietet dabei eigentlich nur das, was von Habermas in seinen Ausführungen zur Partizipation in Anleitung gegeben wurden. Nur bildet das Internet und besser noch, dessen Upgrade auf Web 2.0 eine effektivere Möglichkeit sind mit-. unter-, gegen und füreinander in Szene zu setzen.






Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen